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 Beispielmedium: Twiddla

 

Präsentationsmedien im Schulbereich

Das Erstellen von ansprechenden Präsentationen hat seit Einführung von MS Power-Point und den einzelnen Freeware-Entsprechungen für PC- und Mac OS- Systeme einen rasanten Aufschwung erfahren. Auch für Lernende ist das animierte Visualisieren von Informationen überaus reizvoll, was zu einer starken Verbreitung dieser Techniken in den Schulen und Studienseminaren führte.

(Abb. 1: Schüler präsentieren an der DS Málaga / Foto: Dr. Werner)

Problematisch beim schulischen Einsatz ist jedoch, dass die verwendete Software oder entsprechende Viewer oft erst aufwändig auf den Rechnern installiert werden müssen. So laufen z. B. von Schülern zuhause mit Power-Point 2010 erstellte Präsentationen auf den Schulgeräten, die beispielsweise über OpenOffice Impress verfügen, nicht einwandfrei ab.

Zudem sprechen, was die Rezeption der dargestellten Informationen angeht, Experten mittlerweile von einer regelrechten "Powerpoint-Müdigkeit" [Quelle: FAZ.Net] und zeigen Nachteile der folienbasierten Techniken auf. Auf diese Werkzeuge wir hier nicht näher eingegangen. Es werden hingegen solche Werkzeuge vorgestellt, welche die erstellten Präsentationen serverbasiert überall verfügbar halten und innovative Visualisierungstechniken zum Einsatz bringen. Jedes dieser Medien bietet hat seinen spezifischen Einsatzbereich.

Betrachten wir beispielsweise den oben erwähnten Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der ad hoc mit dem Beispielmedium Twiddla bearbeitet wurde, so erkennt man eine Funktion von Twiddla. Das Medium eignet sich hervorragend, um in Gruppen Webtexte oder andere Dateien rasch zu markieren, zu manipulieren oder zu kommentieren.

 

(Abb. 1: FAZ-Artikel bearbeitet mit Twiddla-Canvas / Entwurf D. Munthin / zum Vergrößern bitte anklicken !)

 

Welche Medien eignen sich nun konkret für die Schulen?

  

 (Abb. 2 Entwurf: D. Munthin / zum Vergrößern bitte anklicken!)

 

1. Arbeiten auf unendlich großer Fläche: Der Prezi-Zoom-Editor

Unter dem Menüpunkt was ist DFU? haben Sie mit Prezi ein Präsentationsmedium kennen gelernt, das neue Wege geht und besonderen Wert auf gruppenbasierte Präsentationserstellung mit Hilfe von so genannten Avataren legt. Diese Technik ist gerade an Auslandsschulen, an denen Schüler oft weit voneinander weg wohnen, überaus sinnvoll. Prezi ermöglicht zudem die Kooperation von Schülern unterschiedlicher Auslandsschulen, die beispielsweise im Rahmen von internationalen Projekten online-basiert gemeinsam Themen erarbeiten und präsentieren wollen.

 

2. Twiddla - das Gruppentool

Das Beispielmedium Twiddla lernen Sie hier nur kurz kennen. Eine ausführliche Vorstellung (Team-Funktionen etc.) erfolgt unter dem Menüpunkt Twiddla

 

 

 Abbildung 3: Twiddla - Sandbox

 

3. Ahead - Das Medium für Designfreunde

Eine darüber hinausgehende Funktionalität besitzt Ahead, ein Tool, das Sie ebenfalls im linken Menü finden und welches auch höchsten Ansprüchen  bei Visualisierungsvorhaben genügt.


Aufgaben:

1.

a) Öffnen Sie durch Klicken auf Abbildung 3 eine Twiddla-Sandbox und gehen Sie dann im oberen Menü auf Webpage.

b) Geben Sie als Webseite www.dfu-welt.de ein und bestätigen Sie den Ladeprozess.

c) Wählen Sie draw, dann eine Stiftstärke und - farbe und unterstreichen Sie im Text alle Begriffe, die für Schüler eines DFU-Fachs ggf. unverständlich wären.

2. Wählen Sie Text und schreiben Sie eine kleine Erläuterung zu den unter 1. c) markierten Begriffen.

3. Überlegen Sie, welche Funktionen Twiddla Ihnen beim Öffnen eines anderen Dateityps (.doc, .ppt etc.) zur Verfügung stellen würde.

4. Welche Vor- und welche Nachteile erkennen Sie beim Arbeiten in der Sandbox? 

 
Dirk Munthin: Kontakt/Impressum